zum Thema LARP
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IT Anreise 2008

Mo 14. Jul 2008, 13:34

((aus dem offiziellen Conquest Forum ... ob wir dies so nutzen wie vorgegeben, müssten wir uns noch überlegen. Wahrscheinlich findet ja eh bald die Skype-Besprechung statt, wo wir uns darüber einigen, wie wir zusammentreffen und aus welchen Gründen wir anreisen.))

Eure IT Anreise - ODER - Was geschah direkt vor dem ConQuest?

Zwar gibt es so etwas wie eine "Anmeldebestätigung" beim ConQuest schon seit ein paar Jahren nicht mehr, wir wollen aber - wie auch in den vergangenen Jahren - die gute alte Tradition des AB-Intime-Anreise Textes fortführen.

Da das Setting dieses Jahr etwas komplexer ist, und wir außerdem noch vier Wochen bis zur Veranstaltung haben, wird es jeden Montag einen weiteren kurzen Text geben...

Anmerkung: Bevor Ihr den folgenden Text lest, solltet Ihr unsere allgemeinen Infos zum Setting lesen!
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Die Eroberung Mythodeas, Kapitel VII

Bunte Banner flatterten fröhlich im Wind, als sich die Armee der Siedler langsam südwärts wälzte. Über 4000 Mann waren unterwegs, um das Untote Fleisch in seinem eigenen Land anzugreifen. Bereits nach wenigen Tagen hatte sich ihnen eine Abordnung entgegengestellt, vielleicht fünfzig Mann. Kaum eine Aufgabe für die Vorhut, und der Feind war jämmerlich geordnet und noch schlechter ausgerüstet gewesen. Bauern mit Waffen in der Hand, keine Herausforderung für eine Armee, wie es diese hier war.

Die Marschordnung wurde jeden Abend neu eingeteilt, und sie war ein steter Hort von Rangstreitigkeiten, während unter der Oberfläche dieser Streitigkeiten auch noch andere Konflikte gärten – und bisweilen offen zum Ausbruch kamen. Heute war die Ehre an Aeris, den Heerzug zu führen, und Ignis ordnete sich hinten ein, vor den Neutralen, die wiederum vor dem Tross marschierten. Vor- und Nachhut bestanden aus Truppenteilen aller Siedler.

Sie hatten ihre Ausrüstung dabei, Zelte, Waffen, Rüstungen und Kochgeschirr. Der Tross verlangsamte sie noch zusätzlich, die gesamte Mannschaft von Käpt’n Connor und seiner Black Pearl war bei ihnen. An jedem Marschtag wurden sie verflucht, und an jedem Abend mit Begeisterung willkommen geheißen, wenn sie wieder die Fässer öffneten. Das war der Lauf der Dinge.

Gestern dann hatten sie endlich ein Dorf passiert: Doerchthorp. Seine Bewohner waren offensichtlich von den Lairds und Herren des Untods nicht rechtzeitig gewarnt worden. Und so wurde es insbesondere für die Söldner eine nette Abwechslung: Endlich einmal etwas, das sich zu plündern lohnte. Doch waren es fast ausschließlich Bauern mitsamt ihren untoten Weibern und Bastard-Kindern – die reinsten Abscheulichkeiten! Und damit auch kaum Ding von Wert - aber es war ja wenigstens ein Anfang. Jetzt brannte das Dorf, und die Untoten faulten zur endgültigen Ruhe.

Am Abend schlugen die Siedler wie üblich ihr Lager auf. Im großen Feldherrenzelt der Lona Akata trafen sich einige der großen Anführer, um ihre Strategie zu besprechen, während in der Black Pearl bereits eine kleine Schlägerei in Gange war. Später würde man erfahren, dass ein Siedler vom nördlichen Siegel einen dummen Kommentar zu einem Siedler des östlichen Siegels gemacht hatte. Für die einen würde es Maßregelungen geben, für die andere Peitschenhiebe.

Marcus Aurelius hatte gekühlten Wein bereitgestellt, eine Karte des Südkontinents lag ausgebreitet auf einem alten, abgenutzten Feldtisch. Zuerst trat ein Ritter in schwarz-blau mit einem goldenen Greifen auf der Brust ein, dicht gefolgt von einem Offizier des Ordens der Serpahim, sowie einem weiteren Abgeordneten Aeris’. Kurze Zeit später kamen Vertreter der Bärensteiner und anderer aus den Lagern der Magie und Erde. Als letzte kamen, über und über mit Schriftrollen beladen, einige Gelehrte der Achenar ein und das Zelt war stark gefüllt.

Die Spähreiter hatten eine merkwürdige Entdeckung gemacht, die bald zum heiß diskutierten Gegenstand wurde: eine zweite, kleine Armee folgte im Abstand von etwa einer halben Tagesreise der Spur der Siedler. Ihre genaue Natur war unbekannt, da der Spähreiter sich nicht zu nahe an sie heranwagte. Schließlich waren auch diese unbekannten Truppen nicht dumm; sie hatten ebenfalls Späher ausgesandt, die ihn beinahe geschnappt hätten. Man beschloss, am nächsten Tag eine starke Abordnung zu diesem Heerbann zu schicken, um herauszufinden, was es damit auf sich hatte.

Einstweilen würde man weiter gen Süden ziehen, um den Untoten nicht zu viel Zeit zu geben, Verteidigungen zu errichten. Anführen würde die Armee am nächsten Tag Terra. Und so gingen die Anführer auseinander, und die Nacht senkte sich über das Lager der Siedler. Und die Nacht gehörte den Toten.


Fortsetzung folgt...

Zuletzt bearbeitet von Fabian (ConQuest-Team) am 07.07.2008, 15:12, insgesamt einmal bearbeitet

Mo 14. Jul 2008, 13:34

IT Anreise 2008

Mo 14. Jul 2008, 13:35

Da der gute Ramius Lyonsbane, seines Zeichens Stellvertreter des südlichen Archons, schneller war als ich dachte, gibt es hier gleich das erste Update: Den ersten Teil seines Kriegstagebuchs...
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Persönliche Aufzeichnungen Ramius Lyonsbane
Priester und Inquisitor des Tyr,
Stellvertretender Archon des Südlichen Siegels,
Diplomat Krakants

Tag 148 im 7. Jahr
Fast fünf Monde ist es nun her, das Nuvan Fenael, der Archon des Südens, mich zu seinem Stellvertreter ernannt hat. Wir haben viel erreicht in diesen Tagen. Es scheint ruhiger zu werden. Der Untod scheint zu akzeptieren, dass er keinen Platz in dieser Welt hat. Im Grenzgebiet wird es ruhiger.

Tag 174 im 7. Jahr
Gleich einer niederträchtigen Schlange lauert er unter der Wasseroberfläche. Er kann uns sehen doch wir ihn nicht. Ganze Landstriche die ehedem voller Pracht und Blüte erstrahlten liegen nieder in unheiligem Dunst. Wo ist der Feind und warum zeigt er sich nicht? Ich lese viel in alten Büchern, sie künden von vergangenen, besseren Tagen und gemahnen der Zukunft.
'…wenn Staub die güldne Stadt ziert, und Raureif die Zinnen erklimmt, dann wird Terra Ankor bevölkert sein, obgleich dort kein Atemzug getan…'
Es ist schwierig einen Krieg zu führen, wenn nicht gewiss ist, wo der Feind verharrt.

Tag 196 im 7. Jahr
Der Graue Rabe aus der Heimat hilft mir den Krieg zu führen. Wir tasten uns heran um gleich einem Bader die Geschwulste zu finden, die tief in der Erde harren und mit Untod das blühend Leben verhöhnen. Ich habe schlimme Träume, ich höre einen Heerwurm marschieren und den Singsang des Todes aus tausenden Kehlen. Weiss der Herr, ob es lebende Kehlen sind.

Tag 229 im 7. Jahr
Es wird Frühling, doch die Himmel bleiben grau und düster in meinem Land. Der Graue Rabe hat gefunden wo nach wir gesucht haben, er hat die Stadt gefunden die lange verschollen war. Die einstige Stadt aus prachtvollen Zeiten hat ihr neues Gesicht gezeigt und ihre Bewohner ist Verderben gerissen.

Tag 239 im 7. Jahr
Es ist sicher: Terra Ankor ist längst nicht mehr. Die Stadt soll von nun an den Namen Ankor Mortis tragen, und damit zeigen welch Herz die Triebkraft des toten Blutes ist, so lange bis der brennende Sturm aus heiligem Feuer obsiegt und die Adern der Stadt durch Leben statt durch Untod gespeist wird.

Tag 305 im 7. Jahr
Mein Archon hat zu den Waffen gerufen und wir folgen. Endlich.

Fortsetzung folgt...

Re: IT Anreise 2008

So 20. Jul 2008, 00:01

irgendwie hat mich das jetzt komplett verwirrt.... regeln wir das wie vorgeschlagen im Skype *nick*
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